Sonntag, 23. Oktober 2011

Always Look on the Bright Side of Life.

Aus gegebenem Anlass gibts hier heute nach langer Funkstille mit wenigen mehr oder minder sinnlosen Unterbrechungen einen ernsthaften Beitrag über das Ende, dass wir alle irgendwann nehmen müssen: Den Tod.
Ich habe eben eine sehr gute Freundin von mir sehr beleidigt, was mir jetzt im Nachhinein sehr leid tut, weil es mir im ersten Moment nicht um ihren Schuldirektor leid tat, der zu jung an Krebs gestorben ist. Ich war vorher sauer geworden, weil man in Bayern, wo das Ganze stattfand, anscheinend Verweise dafür bekommen kann, zu Schülerdemonstrationen zu gehen, wenn Schule ist. Zum Vergleich: Bei uns gibt es unentschuldigte Fehlstunden, das ist gerade noch nachvollziehbar.
Es tut mir für alle, die den Rektor kannten, natürlich sehr leid, dass er nicht mehr lebt. Für freunde und Familie ist so etwas ein riesiger Verlust und Schmerz, ich weiß, wovon ich rede. Ich allerdings kannte ihn nicht. Daher trauere ich auch nicht um ihn. Wieso auch? Das mag jetzt hart klingen, aber alles was ich wusste und weiß, ist, dass er seinen Schülern bei Strafe verboten hat, ihr Demonstrationsrecht einzufordern.
Mir ist klar, dass ich meiner guten Freundin, die ihn ja kannte, damit sehr zu nahe getreten bin und sie alles Recht hat, mich zu hassen. Er kann ein netter Kerl gewesen sein, ich weiß es nicht. Sie hat ihn gekannt und gemocht, und ich habe ihre Gefühle mit Füßen getreten. Das tut mir wirklich leid, das war einfach nicht in Ordnung.
Meine Anteilnahmslosigkeit rührte auch daher, dass ich den Tod nicht als etwas Schlechtes sehe. Ich fürchte ihn auch nicht. Irgendwann ist er da, und dann kann man nicht weglaufen. Niemand kann das. Ich fürchte mich vor dem Sterben als Prozess, genauer gesagt mit dem Leiden, dass das Sterben oft mit sich bringt, und das ist auch das einzige, worin der Schuldirektor mir persönlich leid tut: Zu sterben kann einfach nicht schön sein.
Als zum Beispiel meine Großmutter, jemand, den ich gut kannte und mochte, gestorben ist, war ich sehr traurig. Ich habe allerdings nicht verlangt, dass andere mir ihr Beileid aussprechen, sie kannten sie ja nicht und können deshalb einfach nicht traurig sein. Wenn es Leuten für mich leid tut und sie mir deshalb ihr Beileid aussprechen, dann empfinde ich das als sehr nette Geste der Freundschaft und schätze es auch. Ich verlange es aber von niemandem.
Mir war in dem Moment, um auf die Geschichte zurück zu kommen, nicht bewusst, dass meine Freundin ihren Schulleiter wohl recht gern hatte, da sie seinen Tod eher beiläufig mit einem Smiley versehen erwähnt hatte. Darauf hin lies ich mich dazu hinreißen, noch immer erzürnt über die Zustände an bayrischen Gymnasien, dass es von mir kein Beileid geben würde. Alle Versuche ihre verletzte Seele danach noch zu beruhigen haben es noch schlimmer gemacht, als es sowieso schon war. Ich war (und bin) ein unsensibler Trampel.
Ich hoffe, sie verzeiht mir diesen neuerlichen Eklat auch noch wie schon so vielen Schwachsinn, den ich gemacht habe in letzter Zeit.
Um auf den Tod allgemein zurückzukommen (Und an die besagte Freundin: Wenn du bis hier gelesen hast, kannst du auch aufhören, das Folgende könnte wieder alles schlimmer machen): Für das Umfeld einer Person ist ihr Tod ein großer, schmerzhafter Verlust und hinterlässt ein unfüllbares Loch. Für die Person selbst ist es nicht schlimm.
Es ist vielleicht schade um die Dinge, die sie noch hätte tun wollen und nicht getan hat. Aber nicht schlimm. Früher oder später erwischt es jeden, komme, was wolle. Eines Tages muss jeder gehen.
Und wenn es einmal soweit ist, dann möchte ich wenigstens mit dem Wissen sterben, dass die Leute nicht zu sehr um mich trauern werden, denn es täte mir leid für sie, wenn sie für immer betrübt wären, nur weil ich weg bin. Sie sollten darüber nicht verzweifeln. Wer mich leiden konnte, wird mich wohl vermissen. Aber sie sollten nicht trauern, denn das ändert sowieso nichts.

In diesem Sinne ein Zitat von Monty Python zum Thema,
sowohl für Sterbende als auch für Trauernde: 


Life's a piece of shit
When you look at it
Life's a laugh and death's a joke, it's true.
You'll see it's all a show
Keep 'em laughing as you go
Just remember that the last laugh is on you.


Fortytwo.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Steve Jobs

"The world has lost a visionary. And there may be no greater tribute to Steve's success than the fact that much of the world learned of his passing on a device he invented." 
-
B. Obama in über Steve Jobs´ Tod


Schade. Er war einer der Besten. Auch wenn man sagt, er habe bei Apple eine inhumane Firmenpolitik mit wahllosen Entlassungen und einem Fokus rein auf´s Geld betrieben, war er doch ein Visionär, wenn auch nur, was die Leitung eines gigantischen Konzerns angeht. 
Wir sollten allerdings nicht zu bedrückt sein wegen seines Todes. Er hatte ein erfülltes Leben, denn er hat bis zuletzt seine gesamte Energie, sein Herzblut und seine Kraft in Apple gesteckt. Apple ist sein Lebenswerk, und jeder iPod und iMac, jedes iPad und iPhone sind zumindest zum Teil sein Erbe. Und an diesem Lebenswerk sollte man sich ein Beispiel nehmen. Er hat seinen Traum wahr gemacht.
In diesem Sinne:

"Stay hungry, stay foolish"
-
Steve Jobs

Fortytwo


Montag, 3. Oktober 2011

Sommer, Palmen, Sonnenschein...

So kann der Oktober gerne weitergehen. Während es in den Supermärkten schon Spekulatius und in der Innenstadt Weihnachtsbaumschmuck gab, waren es dieses Wochenende draußen über 26° und Sonnenschein. Super.
So lässt sich der Herbst genießen. Bei einem Freund zu dritt auf dem Dach sitzen, Gitarre spielen, singen und den Sternenhimmel angucken, oder im Oldenburger Schlosspark in der Sonne sitzen. Mal sehen, wie lange das Wetter noch so schön bleibt.
Bis bald,
Fortytwo

Sonntag, 2. Oktober 2011

HTML-Test...

-Achtung-
Dieser Blogeintrag dient ausschließlich der Erprobung der Technik einen "Klickbaren Link" einzubetten.
-
Hoffentlich klickbar:
Blog Vol. II
Hier das HTML (eigentlich für mich zur Erinnerung)
<a href="http://www.fortytwosworld.blogspot.com/" target="_blank"><span class="Apple-style-span" style="color: lime;">Blog Vol. II</span></a>

BILD
Dafür bin nicht ich verantwortlich, sondern ein Kumpel von mir, der anonym bleiben will =P