Donnerstag, 30. Juni 2011

Kunstprojekt "Ortsintervention"

Hi!
Bis 0:30 heute Nacht habe ich am Schreibtisch gesessen, Lou Reed gehört und Zettel bunt angemalt, alles für das Kunstprojekt heute.  Und es hat sich gelohnt: Die 42 sieht super aus. eigentlich wollte ich sie draußen aufhängen, allerdings hält Tesafilm nicht auf dem Sandstein, aus dem unser Schulgebäude gebaut ist. Deshalb hängt sie jetzt im Haupteingang, und obwohl sie bunt und metergroß ist, wird sie von den meisten übersehen. Es ist schon faszinierend, was für große, normalerweise auffällige Dinge sich einfach dadurch verstecken lassen, dass man sie dort platziert, wo nie jemand hinsieht, weil dort sonst nur triste graue Wandfarbe ist.
Die neue 42 ähnelt sehr der von Dienstag, die ich ja flüchtig aus Papier und Acrylfarbe gebastelt hatte, allerdings hat sie mehr Prinzip. Hier erstmal zwei Bilder vom ersten Versuch:

Dieses "Kunstwerk" wurde allerdings in der Zwischenzeit wieder entfernt, geblieben sind nur einige traurige Papier- und Kleberreste an der Wand. 
Der zweite Versuch von heute ist nicht mehr so chaotisch bunt, sondern ein Farbverlauf von Rot über Gelb und Grün nach Blau. Jedes einzelne Papier ist ein Kunstwerk für sich, da sie nicht deckend angemalt sind, sondern fein gemustert (Deswegen war das auch so eine Höllen-Arbeit).
Außerdem ist das Format beinahe doppelt so groß. Fixiert habe ich die Blätter, wie schon erwähnt, mit Klebefilm, um keine bleibenden Spuren zu hinterlassen. Ich habe die 42 erstmal hängen gelassen. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich jemand daran stört und sie wegmacht.


Zwei der drei Zettel unten rechts, die sowas wie eine Signatur darstellen, werde ich wieder abnehmen, sodass nur meine Unterschrift (Ganz unten rechts, der grün-blaue Zettel) bleibt. 
Wer sich jetzt fragt "Warum eigentlich 42?", dem sei gesagt: Genau deswegen. Damit sich die Leute fragen warum.  Es geht nur darum, einen Denkprozess anzustoßen. Und außerdem mag ich diese Zahl, denn sie ist "die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest". 
Somit ist das "Kunstwerk" nicht nur groß und bunt, sondern auch eine Würdigung des besten Autors der Welt: Douglas Adams. Der sagte seinerseits dazu, weshalb es 42 ist:

“The answer to this is very simple. It was a joke. It had to be a number, an ordinary, smallish number, and I chose that one. Binary representations, base thirteen, Tibetan monks are all complete nonsense. I sat at my desk, stared into the garden and thought '42 will do'. I typed it out. End of story.”

In diesem Sinne, 
Fortytwo.

PS: Ich kann jetzt von meinem Mac aus posten, ich hatte bloß das Passwort vergessen, wie mir auffiel. Mein Kugelschreiber ist allerdings immer noch weg.

3 Kommentare:

  1. Ich finde die erste Variante etwas besser, da die willkürlich zusammen gewürfelten Farben der Streifen einen aufmerksamer machen und so die 42 besser wirken lassen.

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  2. Die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem! :)

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  3. Oh, ich hab den zweiten abschnitt erst anch dem kommi gelesen :D

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