Glauben 2.0

Das passt sehr gut zu meinem Artikel über Glauben, so als Zusammenfassung:

Ich bin noch da...

...Das war auch schon fast alles, was ich sagen wollte.
Im Moment schreibe ich noch an einem Rennbericht vom Rennen in Emsbüren für VT250.de und an einem Beitrag hierfür, über was so in der Schule los ist und so. Ich weiß, der Satz war sowohl grammatikalisch als auch ästhetisch nicht gerade das gelbste vom Ei, aber es ist draußen schon fast dunkel und außerdem habe ich vom Zahnarzt eben noch dieses komische Gefühl im Mund, und das irritiert mich.
Wieso seit ihr eigentlich alle bei den Kommentaren immer anonym? Das nervt1 Ich kann mir zwar schon denken, wer was geschrieben hat, es wäre aber trotzdem nett, wenn ihr euch einen Account macht und den Blödsinn hier abonniert (=
Ok, weiter im Text. Ich habe zwar im Moment überhaupt keinen festen, aber egal.
Ich hatte Freitag Physik-Klausur, und ich hoffe, dass das was wird/geworden ist. Mal sehen.
Morgen ist dann Englisch, und unsere psychotische Englischlehrerin ist in der letzten Stunde vor der Arbeit lieber auf Tische gestiegen als uns mal so ungefähr zu erzählen, was drankommt. Es ging darum, eine Szene filmisch darzustellen, also Set und Storyboard zu entwickeln, und es ging um die Kameraperspektive von unten über die Schulter eines kleinen Jungen, also auf Englisch "low angle" und "over the shoulder" als Klassifikationsmerkmale für die Perspektive. Das hat unsere Lehrerin nicht verstanden. Da haben zwei von uns ihr das mal vorgeführt: Sie stellt sich hin, er steigt auf einen Stuhl und der Schwamm als Kameramodell filmt von unten über ihre Schulter in sein Gesicht. So weit, so gut, aber Frau H. hats noch nicht ganz verstanden und meint "Dann muss ich jetzt ja auf den Tisch steigen, oder wie?" Na ja, Frau H., fast...
So ist die sowieso, versteht nichts und meint dann, wir würden sie nicht verstehen. Und psychisch instabil ist sie auch noch, das heißt sie fühlt sich immer gleich in ihrer Person angegriffen und verletzt, vor kurzem hätte sie fast im Unterricht angefangen zu heulen. Tja, so ist sie eben...
Bald wieder mehr,
Fortytwo.

Und er spielt dies eine Lied, weil er gar kein and´res kann...

Ich schon wieder.
Und jetzt habe ich einen Entschluss gefasst: Ich WERDE Gitarre spielen lernen, auch wenn´s mir kaum jemand zutraut. Ich will das schon seit diesem Frühjahr lernen, und jetzt fange ich damit richtig an. Seit ein paar Monaten bin ich schon stolzer Besitzer einer alten, schetterigen 3/4-Akustik-Gitarre, und damit werde ich jetzt spielen lernen. Bis die E-Gitarre da ist, und der Verstärker. Dann mache ich damit weiter. Mein Kumpel E., der mir mal gezeigt hat, wie man ungefähr mit einer Gitarre umgeht, sagt zwar, das wäre Geldverschwendung, ich würde das sowieso nicht hinkriegen, aber die Gitarristin unserer Schulband ist da zuversichtlicher. Und da ich Optimist bin, vertraue ich ihr. Immerhin hat sie selbst auch mit der E angefangen, und das vor erst anderthalb Jahren, und spielt mittlerweile in der Schulband, und das gut.
Ich schaff das. Ganz sicher. Mit I Wanna Be Sedated in Akustik komme ich auch schon gaaanz langsam voran.
Bis denn,
Fortytwo

"The Country where I want to be..."

Schade, dass es schon vorbei ist.
Ich war in Finnland, von Dienstag bis heute Mittag. Es war echt schön da. Aber erstmal die Hintergrundinfos:
Es war ein Schüleraustausch mit zwei verschiedenen Schulen, einer Oberschule ("Lukio" oder so...), ab der Zehnten, und einer Mittelstufe (Kann ich weder schreiben noch aussprechen), bis zur Neunten. Dienstag und Mittwoch waren wir an der Lukio, Donnerstag waren wir an der Mittelstufenschule. Freitag waren wir (Neun Jungs und fünf Mädchen aus meinem Jahrgang, um das mal zu erwähnen) in Helsinki.
Nun ja. Dienstag morgen um 6:30 ging der Flug nach Tampere (Da war auch unser Hostel) ab Bremen, das hieß um vier aufstehen.
In Finnland angekommen fühlten wir uns dann erstmal wie mitten in der Pampa: Nachdem unsere Ryanair-737-800 gelandet war, starteten erstmal drei Kampfjets, danach flog der Ryanair-Flieger wieder ab. Ein Reisebus holte uns ab und brachte uns direkt in die Schule nach Lempäälä, wie schon gesagt an die Lukio. Dort gab es erstmal merkwürdig, aber doch irgendwie gut schmeckenden Fisch mit Kartoffeln zum Mittagessen, danach gab´s Physik und Deutsch. In Physik machen die Finnen gerade in der Elften das, was wir in der Neunten hatten: "Die Fläche unter dem Graphen eines v/t-Diagrammes ist ein Maß für die zurückgelegte Strecke". In Deutsch gab es eine Präsentation über Finnland und ein Filmchen über Lempäälä, beides auf erstaunlich gutem Deutsch von finnischen Schülern.
Am Abend machten wir eine Stadtführung mit, dann liefen wir auf eigene Faust in Tampere herum.
Mittwoch war wieder erst Schule, dann wurde am Abend an einem kleinen Haus am See mit Sauna gegrillt.
Donnerstag Waren wir bei der Mittelstufe mit dem unaussprechlichen Namen zu Besuch, da dauerten die Stunden dann bloß 45 Minuten. Am Nachmittag hatten wir dann Zeit, uns mit Finnen zu verabreden oder einfach nur so in Tampere herumzulaufen. Ein Kumpel und ich haben uns mit ein paar Mädchen aus der Neunten (Die in Finnland so alt sind wie hier die Zehnten) getroffen, der Abend war echt nett. Am späteren Abend, wieder zurück im Hostel, wurde dann Party gemacht. Die ganze Gruppe, bis auf zwei, ging mit viel Bier an den Fluss in Tampere und hatte Spaß. Als es dann richtig anfing Spaß zu machen, rief unsere Lehrerin an und fragte, wo wir sind. Am Telefon waren wir dann "spazieren", allerdings standen die beiden Lehrer, als wir zurückkamen, vor dem Hostel und haben auf uns gewartet. Nun ja, da gab´s erstmal einen Einlauf, aber im Hostel ging´s später weiter...
Am nächsten Tag, Freitag, sind wir, alle ordentlich verkatert, nach Helsinki gefahren und haben uns da die Festungsinsel vor der Stadt zeigen lassen. Danach hatten wir Zeit, uns so in Helsinki umzusehen, und mit Erfolg: Für mich ist Helsinki eine der schönsten Städte, in denen ich je war.
Samstag ging´s dann auch schon wieder nach Hause. Schade eigentlich, es war echt schön.
Ich wäre irgendwie gerne dageblieben,
Fortytwo.